Die SPARCstation 2: Mehr Leistung in der Pizza-Box
Aufbauend auf dem soliden Fundament der SPARCstation 1 und 1+ stellte Sun Microsystems die SPARCstation 2 vor. Diese Veröffentlichung setzte die Entwicklung des beliebten "Pizza-Box"-Formfaktors fort und lieferte einen bedeutenden Leistungssprung, der Sun an der Spitze des Workstation-Marktes hielt. Die SPARCstation 2 war ein direkter Nachfolger der 1+, und obwohl sie das vertraute schlanke Desktop-Design beibehielt, steckte unter der Oberfläche deutlich mehr Leistung. Sie verfügte über eine schnellere 40 MHz SPARC-CPU, oft gepaart mit einer Weitek FPU, was zu einer erheblichen Steigerung der Rechenleistung im Vergleich zu ihren Vorgängern führte. Dies machte die SPARCstation 2 noch leistungsfähiger für anspruchsvolle technische und wissenschaftliche Arbeitslasten.
Wie die früheren Modelle nutzte die SPARCstation 2 die flexible SBus-Erweiterungsarchitektur, die es Benutzern ermöglichte, ihre Systeme mit verschiedenen Grafikkarten, Netzwerkschnittstellen und anderen Peripheriegeräten anzupassen. Sie wurde typischerweise mit Solaris (SunOS) ausgeliefert und entwickelte sich in den frühen 1990er Jahren zu einem Arbeitstier für Softwareentwicklung, CAD und andere rechenintensive Aufgaben.
Die SPARCstation 2 war ein sehr erfolgreiches Modell für Sun und festigte ihren Ruf als Anbieter von Hochleistungs-Unix-Workstations weiter. Ihre erhöhte Geschwindigkeit und die fortgesetzte Verwendung des praktischen Pizza-Box-Formfaktors machten sie sowohl bei Einzelbenutzern als auch in Unternehmensumgebungen zu einer beliebten Wahl.
Obwohl später neuere, leistungsfähigere SPARC-Systeme folgen sollten, bleibt die SPARCstation 2 ein denkwürdiger Teil der SPARCstation-Linie und repräsentiert einen wichtigen Schritt in der Leistungsentwicklung von Suns ikonischen Desktop-Workstations.
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