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Exponat - SPARCstation 5
Bild
ModellSPARCstation 5 Model 170
Codename, PlattformAurora, sun4m
EinführungMärz 1994 (170MHz: 1997)
CPUTurboSPARC / 170MHz
RAM128MB (JEDEC SIMMs (DSIMM), max 256MB (8 * 32MB))
Grafik
BetriebsystemeSunOS 4.1.3, Solaris 2.3 - 9, NEXTstep :), OPENstep, Linux, BSD
Ø Händlerpreis (Netto)ab 20.110DM (110MHz, 32MB RAM, 2x 535MB HD, 17" Monitor) (Jun. 1995)
Geschichte

Die SPARCstation 5: Suns erschwingliches Arbeitstier

Die SPARCstation 5 (Codename "Aurora") entwickelte sich schnell zu einer der beliebtesten und langlebigsten Workstations von Sun. Während die SPARCstation 10 und 20 das High-End von Suns 32-Bit-SPARC-Linie darstellten, wurde die SPARCstation 5 entwickelt, um leistungsfähige SPARC-Performance zu einem zugänglicheren Preis anzubieten.


Die SPARCstation 5 behielt den bekannten und praktischen "Pizza-Box"-Formfaktor bei und war mit dem microSPARC-II-Prozessor ausgestattet, der in verschiedenen Taktraten (70, 85 und 110 MHz, mit einer späteren 170 MHz TurboSPARC-Option) erhältlich war. Obwohl nicht so leistungsfähig wie die SuperSPARC- oder hyperSPARC-Prozessoren in der SS10 und SS20, bot der microSPARC-II ein solides Gleichgewicht zwischen Leistung und Kosteneffizienz.


Die SPARCstation 5 war äußerst vielseitig und wurde in einer Vielzahl von Umgebungen weit verbreitet eingesetzt, darunter Softwareentwicklung, Netzwerkadministration und allgemeine Büroaufgaben in technischen Bereichen. Ihre Erschwinglichkeit und Zuverlässigkeit machten sie in den mittleren bis späten 1990er Jahren zu einem häufigen Anblick in Universitäten, kleinen Unternehmen und Unternehmensabteilungen.
Die Langlebigkeit und die schiere Anzahl der verkauften SPARCstation 5-Einheiten sind ein Beweis für ihren Erfolg. Sie bot eine stabile und leistungsfähige Unix-Plattform für eine Generation von Benutzern und spielte eine wichtige Rolle bei der Erweiterung der Reichweite des SPARC/Solaris-Ökosystems.


Heute ist die SPARCstation 5 ein beliebter Klassiker unter Vintage-Computer-Enthusiasten, oft gesucht wegen ihres ikonischen Designs, ihrer historischen Bedeutung und ihrer anhaltenden Nutzbarkeit für Retrocomputing-Projekte.

Upgrades

Durch ein Tauschgeschäft (Sonne <=> Apfel :)) mit einem Vereinskameraden kam ich an diese SPARCstation 5. 

Erledigt:

  • Äußere und innere Reinigung - das Netzteil war extrem verstaubt
  • Neuprogrammierung des IDPROM, es war ein falsches Modell hinterlegt, was dazu führte, daß sich weder Solaris noch NEXTstep installieren ließen
  • 2 Kreissägen Seagate 500MB HDs durch eine 9GB IBM SCA ersetzt
  • Installation von NEXTstep 3.3.14 (letzte Version für SPARC)

 

To-Do:

  • Upgrade auf das maximal mögliche RAM von 256 MB
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